Nachdem erhöhte Legionellenwerte in den Duschen im Bereich des Lehrschwimmbeckens festgestellt worden sind, wurde eine Trinkwassergefährdungsanalyse in Auftrag gegeben. Diese beinhaltet eine Bestandsaufnahme der Anlagen sowie Maßnahmen, um die Legionellen-Werte wieder auf ein Normalmaß zu reduzieren. Da die üblichen Maßnahmen wie das Einstellen der Wassertemperatur auf mehr als 55 Grad, Spülen der Rohrleitungen sowie thermische Desinfektion nicht die erwünschte Wirkung zeigten, hat sich der Schulverband schnell dazu entschlossen, das gesamte Rohrleitungssystem sowie die Duscharmaturen zu erneuern. Zudem wurden automatische Spülungen installiert, die alle 24 Stunden eine Erneuerung des Wassers in den Leitungen vornehmen. Insgesamt hat der Schulverband bisher ca. 80.000 € investiert.
Eine Gefährdung durch die Legionellen besteht nur durch Verstäuben des Wassers beim Duschen, also durch Einatmen des Wasserdampfes.
Dem Schulverband ist es sehr wichtig, dass das Schwimmbecken weiter betrieben wird, damit die Kinder hier weiterhin schwimmen lernen können und auch die Vereine wieder ihre Kurse anbieten können. Das Lehrschwimmbecken wird aber erst wieder für die Nutzung freigegeben, wenn alles unbedenklich und vom Gesundheitsamt abgesegnet ist. Eine Begehung mit dem Gesundheitsamt wird es noch im Laufe dieses Monats geben.