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Bürger-Info zur Sitzung der Schulverbandsversammlung am 01. April 2025

Veröffentlicht am 8. April 202529. Juni 2025 von Bürger für Hohenlockstedt

Die öffentliche Sitzung der Schulverbandsversammlung Hohenlockstedt fand am 1. April 2025 im Förderzentrum Steinburg statt. Die Sitzung begann um 18:30 Uhr unter Leitung des Vorsitzenden Carsten Fürst. Neun stimmberechtigte Mitglieder waren anwesend, zusätzlich Vertreter der Verwaltung, der Schulleitung, des Fördervereins, des Personalrats sowie Gäste von HanseWerk Natur.

Vorstellung: Dekarbonisierung des Wärmenetzes:

Hintergrund und Zielsetzung: Das bestehende Wärmenetz am Schulstandort Hohenlockstedt (Finnische Allee 16) versorgt die Grundschule, die Wilhelm-Käber-Schule und die Sporthalle mit Wärme. Bisher erfolgt die Versorgung über zwei Erdgaskessel und ein Blockheizkraftwerk (BHKW). Das Ziel des Projekts ist die vollständige Dekarbonisierung, also der Umstieg auf eine fossilfreie Wärmeversorgung durch moderne, klimafreundliche Technik.

Geplante Technik und Umsetzung: Im Zentrum steht die Installation einer sogenannten Wärmebox, die eine große Luft-Wasser-Wärmepumpe, Rückkühler und einen Pufferspeicher umfasst. Die bisher genutzten Erdgaskessel und das BHKW werden außer Betrieb genommen und demontiert. Dadurch wird der Heizraum in der Schule frei für andere Nutzungen.

Das Wärmenetz hat einen jährlichen Wärmebedarf von etwa 2.200 MWh und versorgt aktuell 22 Hausübergabestationen. Die geplante Wärmepumpe erreicht eine Heizleistung von bis zu 935 kW und arbeitet mit einerLeistungszahl von etwa 2,6 unter optimalen Bedingungen. Die Anlage ist so ausgelegt, dass sie auch bei niedrigen Außentemperaturen zuverlässig arbeitet2.

Die Wärmebox benötigt mit Peripherie rund 360 m² Fläche. Die bevorzugte Fläche liegt auf dem Grundstück des Schulverbands. Alternativ wurden weitere Flächen (z.B. Gemeindegrundstücke) geprüft, was aber zusätzliche Kosten und vergaberechtliche Hürden mit sich bringen würde. Auch das bestehende Kleinspielfeld wurde in die Standortplanung einbezogen. Eine Verlegung des Spielfelds wurde diskutiert, aber aus Nutzungs- und Sicherheitsgründen kritisch gesehen. Die Fläche neben der Sporthalle ist grundsätzlich geeignet, wird aber auch für Veranstaltungen und als Zufahrt für Wartungsfahrzeuge benötigt.

Für die neue Anlage wird ein Schallgutachten erstellt. Bei Bedarf werden Schallschutzmaßnahmen umgesetzt, um Anwohner und Nutzer der Sportanlagen nicht zu beeinträchtigen. Auch eine Lärmschutzwand für das BHKW und das Kleinspielfeld ist in der Planung vorgesehen.

Finanzierung und Förderung: Für das Projekt wurde ein Antrag auf Bundesförderung gestellt. Die Bewilligung für die Planungsphase wird im Frühjahr 2025 erwartet. Auch für die spätere Investition und die Betriebskosten werden Fördermittel eingeplant, die sich positiv auf die Kosten für die Wärmekunden auswirken sollen.

Zeitplan: Die Planungsphase läuft aktuell. Die Beauftragung der Geräte ist für Mitte 2025 vorgesehen, sodass die Inbetriebnahme der neuen Anlage in den Sommerferien 2026 erfolgen kann. Während der Umstellung ist ein Ausfall der Wärmeversorgung von maximal einem Tag zu erwarten.

Erweiterungsmöglichkeiten: Es wird geprüft, ob weitere Gebäude, wie die Mehrfamilienhäuser in der Birkenallee, an das Wärmenetz angeschlossen werden können. Die Verbrauchsdaten werden dafür aktuell erhoben und in die Planung einbezogen.

Fragen aus der Verbandsversammlung: Es wurde nach der künftigen Preisentwicklung für die Abnehmer gefragt. Die Vertreter von HanseWerk Natur konnten dazu noch keine konkreten Aussagen treffen, wiesen aber darauf hin, dass Fördermittel in die Preisgestaltung einfließen werden.

Eine Anbindung weiterer Gebiete (z.B. Alexanderkoppel) ist aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll.

Die Rohrleitungssysteme wurden geprüft und sind in einem guten Zustand, sodass keine grundlegenden Sanierungen nötig sind1.

Fazit: Mit der geplanten Dekarbonisierung des Wärmenetzes setzt der Schulverband Hohenlockstedt ein wichtiges Zeichen für Klimaschutz und nachhaltige Energieversorgung. Die Umstellung auf eine große Wärmepumpe und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen machen das Schulzentrum zukunftsfähig und reduzieren die CO₂-Emissionen erheblich. Die Umsetzung ist technisch anspruchsvoll, aber gut vorbereitet und wird durch Fördermittel unterstützt.

Weitere wichtige Themen und Beschlüsse:

  • Eröffnung und Formalien:
    Die Einladung war form- und fristgerecht erfolgt, die Beschlussfähigkeit wurde festgestellt. Herr Torsten Flössner wurde als stellvertretendes Mitglied für Frau Fock verpflichtet.
  • Tagesordnung:
    Auf Antrag wurde das Thema „Steinburger Feriendorf“ als zusätzlicher Tagesordnungspunkt aufgenommen. Die letzten drei Tagesordnungspunkte wurden im nicht-öffentlichen Teil behandelt. Beide Anträge wurden einstimmig beschlossen.
  • Bericht des Schulleiters:
    Schulleiter Jörn Gasterstedt (Wilhelm-Käber-Schule) berichtete über 61 Schulanmeldungen für das kommende Schuljahr, davon 12 aus Hohenaspe. Es können drei erste Klassen gebildet werden.
  • Mitteilungen des Vorsitzenden:
    Die Machbarkeitsstudie zum Offenen Ganztag wurde beauftragt, Ergebnisse werden bis Ende April erwartet. Das Schild für das Minispielfeld ist geliefert und wird demnächst montiert.
  • Erhöhung der Vergütung für die Nachmittagsbetreuung:
    Der Schulverband beschloss einstimmig, den monatlichen Zuschuss für die Nachmittagsbetreuung rückwirkend ab Februar 2025 um 945 Euro zu erhöhen. Der Sperrvermerk beim Budget für die Offene Ganztagsschule wurde anteilig aufgehoben. Der Verbandsvorsteher wurde zur Unterzeichnung des Änderungsvertrags ermächtigt.
  • Jahresabschluss 2023:
    Der Jahresabschluss mit einem Eigenkapital von 3.375.338,80 Euro und liquiden Mitteln von 1.119.877,76 Euro wurde festgestellt. Der Jahresüberschuss von 586.126,35 Euro wird der Ergebnis- und allgemeinen Rücklage zugeführt. Auch dieser Beschluss fiel einstimmig aus.
  • Steinburger Feriendorf:
    Die Verbandsversammlung begrüßte die Ausrichtung des Steinburger Feriendorfs vom 28. Juli bis 22. August 2025 auf dem Gelände des Schulverbands. Die Sportanlagen werden dem Kreisjugendring kostenfrei überlassen, sofern dieser die Reinigung übernimmt. Diese Regelung gilt als Einzelfall und stellt keine Vereinsförderung dar.

Nicht-öffentlicher Teil:
Im Anschluss wurden Grundstücksangelegenheiten zur Dekarbonisierung des Wärmenetzes, die Ausschreibung der Schülerbeförderung sowie das Ergebnis einer überörtlichen Prüfung der Finanzbuchhaltung behandelt.

Fazit:
Die Sitzung war geprägt von wichtigen Weichenstellungen für die zukünftige Energieversorgung, die Betreuungssituation sowie die Nutzung der Schul- und Sportanlagen im Rahmen von Ferienangeboten. Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst, was die breite Zustimmung in der Versammlung widerspiegelt.

⁂

Diese Bürgerinformation basiert auf dem offiziellen öffentlichen Sitzungsprotokoll und den öffentlichen Sitzungsunterlagen und wurde mit Unterstützung von KI erstellt.

Sanierung der Kieler Straße - Vorankündigung: Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV.SH) plant in Hohenlockstedt die beschädigte Kieler Straße (Landesstraße 121) einschließlich des Geh- und Radwegs zwischen der B 206 und der Kreuzung Wasserturm vom 29. September 2025 bis voraussichtlich Spätherbst 2026 zu erneuern. Mehr Informationen zum Bauvorhaben sind auf der Internetseite des Landesbetriebes für Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein abrufbar.

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www. bfh-holo.de | Bürger für Hohenlockstedt

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